Wer hat nicht schon irgendwann mal irgendwo Bilder von einem Hundeschlittengespann gesehen, wo acht oder mehr Hunde über den Schnee jagen, hinter sich einen Schlitten herziehend und ein Mensch auf dem Schlitten stehend, dick eingemummelt um sich vor der Kälte zu schützen? Das sind vor allem Profis, die mit dem Hundeschlitten Rennen austragen.Aber um Hundeschlitten zu fahren muss man zum einen kein Profi sein und zum anderen muß man nicht zwangsläufig nordische Hunde oder Hounds davor spannen.

Hundeschlittenfahren kann auch ein nettes Hobby für den „kleinen“ Mann sein, sofern Schnee für ihn erreichbar ist und er ein oder mehr Hunde egal welcher Rasse besitzt, die gerne ziehen. Wichtig ist natürlich ein richtiger Schlitten, der für den Zughundesport geeignet ist. Das ist sicherlich keine günstige Anschaffung, allerdings gibt es in diesem Bereich auch einen Gebrauchtmarkt, wo Anfänger für den Einstieg günstig einen Schlitten erwerben können.

Außer den Kufen sind die wichtigsten Bestandteile des Schlittens die Bremsen: Bremsmatte und Bremskralle. Wenigstens eine dieser beiden Bremsen sollte vorhanden sein. Ansonsten dürfen auf keinen Fall Hunde vor einen Schlitten gespannt werden. Da ein Hundeschlitten sich nur begrenzt durch Gewichtsverlagerung lenken lässt, müssen die Hunde zuvor die wichtigsten Start-, Stop- und Richtungskommandos erlernt haben. 

No Go: 

Kinderschlitten, egal ob Holz oder Kunststoff, sind als Hundeschlitten ungeeignet. Kinderschlitten haben üblicherweise keine Bremsen und somit ist die Gefahr groß, dass der Schlitten den Hunden hinten in die Beine schlittert oder ein durchgehendes Hundegespann nicht mehr anzuhalten ist. Die Verletzungsgefahr ist bei der Benutzung von Kinderschlitten für die Hunde und für die Menschen viel zu groß! 
(Textvorlage und Bilder: Ezri, www.Nordic-Dogs.de. Vielen Dank!)

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